2 Zimmer wurden frei!
Wir hatten einige Entscheidungen zu treffen...
...die mir zutiefst leidtun, ich aber ein „weiter so“ nicht verantworten kann. Im Detail geht es um 2 Obdachlose, die wir aufgrund schwerer Krankheiten vom Terminal bzw. von der Notschlafstelle weg in ein Zimmer einquartierten. Mit dem Einzug in diese Zimmer wurde vereinbart: „KEIN Alkohol im Zimmer, keine Eskalationen und keine Partys und auch keine Übernachtungen von unbekannten Gästen“. Rene, einer der beiden Obdachlosen, hielt sich lange an unsere Vereinbarung bzgl. des Zimmers. Mit Rene hatten wir fast wöchentlich die leidige Diskussion, dass er nicht einmal einen Antrag auf Sozialhilfe stellte. Wir gaben Rene in dieses Zimmer, dass er diese Chance auch als diese erkennt, doch Rene hat es in den 3 Monaten, die er nun in diesem Zimmer lebte, nicht geschafft, einen Antrag auf Sozialhilfe zu stellen oder sich beim AMS als arbeitssuchend zu melden. Das Einzige was ich von Rene jede Woche hörte, waren seine Anfälle von Selbstmitleid und immer wieder die gleichen Ausreden, die man irgendwann nicht mehr hören kann, weil sie schlicht frei erfunden sind. Man wird müde sich jede Woche aufs Neue diese Jammerei anzuhören, auch wenn man sich jede Woche noch so bemüht, Rene die positiven Seiten aufzuzeigen, ihm die Chancen vor Augen zu halten, und man postwendend wieder einen Anflug mit Ausreden präsentiert bekommt, und das über 3 Monate, dann muss man langsam einsehen, dass unsere „Hilfe“ von ihm nie als solche gesehen wurde. Rene hat uns versprochen, sein Leben in die Hände zu nehmen und alles wieder in den Griff zu bekommen, er wusste zu jederzeit, wenn er Hilfe oder Begleitung braucht von uns, bekommt er diese umgehend.Wir wären gerne JEDEN Weg mit Rene gegangen, aber er hat sich entschieden, aus dem Zimmer auszuziehen und seine Ausreden und Jammerei weiterzuleben. Unzählige Gespräche unsererseits mit ihm, fruchteten nichts, auch Dieter der Vermieter der Zimmer, führte gemeinsam mit mir ein Gespräch mit Rene, in der Hoffnung er macht endlich die Augen auf und erkennt die Chance. Weit gefehlt, er merkte nur dass wir ihn kritisieren und ihn dahingehend auffordern, endlich etwas zu tun für sich, was er uns negativ auslegte. Ab diesem Tag, das war vor etwa 3 Wochen, war mein Mitleid mit ihm schon sehr geschrumpft, auch seine Ausreden wollten wir nicht mehr hören. Rene hat nun das Zimmer verlassen, wir wissen nicht, wohin er ging, Fakt ist aber auch, dass er sich weder für das Zimmer noch für die Unterstützung bedankte, ganz im Gegenteil, aber das möchte ich hier nicht thematisieren. Traurig nur, wenn ein Mensch wie Rene weder sein Umfeld noch sein Leben spürt oder wahr nimmt, sich immer auf Krankheiten, auf diverse Umstände oder auf andere Menschen ausredet und den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Die Konsequenz zog Rene selbst, er zog freiwillig aus, aber anmerken möchte ich der Wahrheit halber noch, dass wir ihm eine Frist gesetzt hatten, bis der er zu reagieren hat, und die ließ er respektlos verstreichen.
Der 2. Obdachlose, der in den nächsten Tagen das Zimmer zurückgeben wird, ist Günther. Vor etwa 3 Monaten fand ich Günther schwer krank am Terminal, er war grade notoperiert worden und landete vom Krankenhaus direkt wieder am Terminal. Er schrie vor Schmerzen, konnte sich nicht bewegen, er konnte nicht einmal auf die Toilette gehen, ich wusste, dass Günter diese Nacht am Terminal nicht überleben würde und ließ ihn von der Rettung abholen, die ihn ins Krankenhaus brachte. Ich hatte 1-2 Tage gewonnen eine Unterkunft für ihn zu suchen, in die er danach einziehen kann. Auch mit Günther hatten wir diese Vereinbarungen punkto Alkohols und Exzesse, kein Pardon bei irgendwelchen Vorfällen. Zuerst wartete Günther auf einen neuerlichen OP-Termin, als er diesen hinter sich brachte und wieder im Zimmer war, hörte ich immer wieder von seinen Zimmernachbarn, dass Günther betrunken rumschreit, sich Dinge leistet, die einfach ein Miteinander unmöglich machen. Alle Zimmernachbarn waren schon so aggressiv gegenüber Günther, weil er sich an keine Hausordnung hielt und machte, was er für richtig hielt.
Nach einem neuerlichen Anruf eines Zimmernachbarn, dass Günther wieder betrunken ist und alle beschimpft, bin ich nach Urfahr gefahren und wollte mit ihm reden. Ich klopfte an und trat ein, er lag im Bett und hatte den gesamten Aschenbecher im Bett ausgestreut und hielt in der rechten Hand eine halbvolle Wodka-Flasche. Ich fragte Günther, was das soll. Günthers Antwort: „Mach dich nicht lächerlich, ich bin weder betrunken noch habe ich einen Tropfen getrunken, also hau dich über die Häuser und mach dich ned lächerlich“. Soso, habe ich dann grade Halluzinationen, oder träume ich diesen Film gerade? Ich sag ihm, dass das Konsequenzen haben wird, worauf er mir noch ein „mach dich ned lächerlich“ nachschrie.
Am nächsten Tag werde ich von Günthers früheren Verlobten angerufen, sie sei gerade auf dem Weg ins Krankenhaus mit Günther und ich solle bitte ins Zimmer kommen und es reinigen. Die Matratze gefüllt mit Urin und Kot, der Lattenrost zu entsorgen und der Parkettboden voller Blut. Ich fahre los in der Hoffnung, sie hat übertrieben und alles wird nicht so schlimm sein. Ganz im Gegenteil, ich öffne die Tür und stehe mitten in einer Lache von Erbrochenem und Exkrementen, das Fenster geschlossen und mich würgt es derartig, ich muss raus und erstmal alles realisieren. Ich rief Sr. Lydia und Sr. Martha zu Hilfe, die mir bereitwillig und geduldig halfen, das gesamte Zimmer zu putzen. 5 Stunden haben wir jeden cm² geschrubbt und gereinigt, den Lattenrost, die Matratze, die neuen Bettdecken und die neue Bettwäsche, alles entsorgt beim ASZ. Die Matratze war vollgesogen mit Urin und wir zogen eine Spur durch das gesamte Haus, als wir diese in den Hof trugen, mit dem Lattenrost kam uns ähnlicher Ekel entgegen.
Zwischendurch ruft mich Günthers Ex-Verlobte an und erzählt, dass Günther grade in der Rettung und jetzt im Krankenhaus alle beschimpft und beflegelt, und sie jetzt auch nicht mehr kann und gehen wird. Später erfuhren wir, dass Günther dann wieder auf Revers das Krankenhaus verließ, den Zimmerschlüssel nehme aber ich mit und bevor nicht ein nüchternes Gespräch mit Günther stattgefunden hat, bekommt er diese Schlüssel auch nicht wieder. Er verweigerte jeden Gesprächstermin mit mir und belog mich nahezu jeden Tag. Nachdem Sr. Lydia sich für Günther noch einmal stark machte und vorgeschlagen hat, dass sie sich um Günther kümmern würde, nachschauen kommen würde und wenn etwas passiert, es mir auch zu sagen. Weil ich Sr. Lydia vertraue und ich Günther noch eine letzte Chance geben wollte, und nur deshalb konnte Günther nochmal ins Zimmer. Doch schon am 2. Tag wurde ich wieder angerufen, das gleiche Desaster und wieder Alkohol. Nun musste Schluss sein, Günther hält sich an keine Vereinbarung und lacht mich ständig aus und redet in einem Ton mit mir, der mich an seinen Rotzjungen, der ich nie sein werde, erinnert.
Günther hatte viele, viele Chancen, hatte viele Möglichkeiten, das direkte Gespräch zu suchen, was er nicht einmal im Ansatz machte. Auch Günther erkannte seine Chance in diesem Zimmer, nicht, und bald schon waren Zustände eingezogen, die noch nie so arg waren. Ich sagte letzten Samstag zu ihm, dass er mit Monatsende das Zimmer verlassen muss, auch auf die Gefahr hin, dass er die Nächte am Terminal spätestens in der 2. kalten Nacht dort nicht mehr überleben würde, muss ich die Konsequenzen auch hier ziehen. Auch Günther hatte alle Möglichkeiten, uns um Hilfe zu bitten, was er ebenfalls nie getan hat. Wir können nicht das Leben unserer Schützlinge leben, wir können höchstens unterstützen und Hilfe leisten, wo es die Menschen auch zulassen, wenn jemand unsere Hilfe nicht annehmen will, zwingen wir bestimmt niemanden zu einem Weg den er/sie nicht gehen möchte, aber an diesem Punkt müssen wir uns abgrenzen, damit wir uns nicht „mitschuldig“ machen.
Auch in dem Wissen dass Günther keine 2 Nächte am Terminal mehr überleben wird, muss ich mich schon heute von jeder „Schuld“ befreien, die mir eventuell angedichtet wird wenn es wirklich so passieren wird, ich muss Konsequenzen ziehen wenn mir jemand so deutlich zeigt, dass er sich an keine Vereinbarung hält, spätestens an diesem Punkt muss ich beginnen, mich zu schützen, weil es für mich unerträglich ist, zuschauen zu müssen wie sich ein Mensch mit aller Gewalt scheibchenweise selbst umbringt. Günther darf sein Leben leben, so wie er möchte, aber nicht auf unsere Kosten und nicht mit diesem Stempel, den Günther mir die letzten 2 Monate unentwegt auf die Stirn brannte. Ich kann und darf so ein Verhalten nicht mehr zulassen, das bin ich all den anderen Schützlingen schuldig, die dankbar sind und auch auf so eine Chance warten. Günther geht nun seinen selbstgewählten Weg, wie dieser enden wird, keine Ahnung, ich jedenfalls werde mir keine Vorwürfe machen, egal was passieren wird.
Die letzten Tage, von Sonntag bis Mittwoch nahm ich mir ein paar Tage frei, in der Hoffnung den Kopf freizubekommen und etwas Kraft zu tanken. Die paar Tage waren einfach viel zu kurz, aber die paar Tage zeigten mir deutlich, dass ich künftig besser auf mich achten werde, ich werde einzelne Tage mir herausnehmen, an denen ich pausiere, es fühlt sich nämlich ziemlich schlimm an, wenn man keine Lösungen mehr findet, sondern nur mehr die Probleme sieht, und das war bei mir so. Ich kam am Mittwoch, nach einem kurzen Halt in Raab, wieder heim und wollte auch den Mittwoch noch vollends genießen, was ich auch tat. All die Vorbereitungen entfielen diese Woche, keine Waren aus dem Tiefkühl- oder Kühllager geholt, gibt es halt einmal etwas weniger Süßes, außerdem muss auch unser Tiefkühlschrank im Lager geleert werden, dort ist genug Vorrat für Donnerstag. Am Donnerstag selbst wird’s eng, da unsere Barbara Show-Programm hat und uns heute nicht helfen kann, stattdessen hilft mir Rafaela und später Benji bei den Portionierungen. Alles Easy, alles OK, zu Mittag kommen Beate und Silvia, Beate mit einem Dürüm für uns und Silvia mit einem ganzen Korb voller toller, schmackhafter Sachen für uns. Silvia versorgt immer das gesamte Team, einfach großartig, weil durch das gesellige Miteinander viele schöne Stunden am gemeinsamen Tisch verbracht werden und dabei herzhaft gegessen wird.
Benji und ich wagen es heute, zu 2. den Transporter zu laden, was uns gut gelingt. Im Nu ist er geladen, jetzt noch warten, bis Edith ihren Kleideranhänger aufgerüstet hat, damit wir dort den Rest vom Obst und Gemüse einladen können. Um 15.10 Uhr ist Abfahrt Richtung Linz, beim Ankommen alles OK, unser Platz ist heute frei.
Gleich zu Beginn gibt es unter den schon wartenden Schützlingen einen Streit, wer als erstes da war. Ich gehe dazwischen, weil ich schlicht weder einen Streit noch irgendein lautes Wort vor Ort hören möchte. Ich weise die beiden Streit-Hanseln in die Schranken, da sich beide sonst ganz hinten anzustellen haben. Die Schlange wird immer länger und länger, am Ende werden es heute 102 Schützlinge sein, die sich bei uns Lebensmittel holen mussten. Unter diesen 102 Menschen sind wieder einige neue, die wir noch nie gesehen haben.
Auch eine junge Frau, so um die 35 Jahre alt, steht in der Reihe und gibt ihre Daten an für unser Formular, womit sie registriert wird. Unser Max macht mich auf sie aufmerksam und erzählt mir, dass sie seit 1 Woche obdachlos ist. Ich hole „Johanna“ aus der Reihe und frage nach, was passiert ist, warum sie obdachlos wurde. Sie ist seit Jahren schwerste Schmerzpatientin, arbeitsunfähig, und trotzdem wird sie vom AMS immer wieder zu Vorstellungsterminen geschickt, wo Johanna erklärt, dass sie Schmerzpatientin ist und diese Arbeit vermutlich nicht zur Zufriedenheit erledigen kann. Das alleine reicht schon, dass ihr immer wieder das Arbeitslosengeld gestrichen wurde, für 6-8 Wochen und so in einen Mietrückstand schlitterte, der dann schlussendlich für die Delogierung ausschlaggebend war. Johanna hat große Angst vorm Leben auf der Straße, aber auch in der Notschlafstelle, wo sie zurzeit ist. Ich erzähle ihr von der Möglichkeit, in eines unserer Zimmer einzuziehen, ich kläre sie auf, dass wir die ersten 2 Mieten bezahlen, sie ab der 3. Miete selbst bezahlen müsste. Nur, bei einem AMS Tagegeld von € 6,38 ist das nicht einmal im Ansatz denkbar. Ich gebe ihr mit auf dem Weg, dass ich mir etwas überlegen werde.
Probleme gibt es mit dem Chef der Bettelbanden in Linz, ein frecher Rumäne, der dazu neigt sich selbst bei unseren Spenden zu bedienen, was ich ihm jedes Mal wieder deutlich mache, dass das hier nicht geht. Er müsse sich an die Caritas wenden, wir dürfen nach Auflage des Landeskriminalamtes keine Angehörigen dieser Bettelbanden mit Spenden versorgen, würden wir auch nie tun und schicken diese Menschen auch weiter zur Caritas. Nur, das führt bei all diesen Menschen zu höchsten Aggressionen, zu Beschimpfungen und Bedrohungen, Zitat dieses Herrn: „Du wirst heute noch brennen“ und macht diese Bewegung, wenn man ein Feuerzeug anzündet. Jetzt gehe auch ich aggressiv gegen ihn vor und sage ihm deutlich, dass er hier verschwinden soll, was er nach längerer Zeit dann auch tut, wieder mit dieser Feuerzeuggestik.
Weiter hinten steht Thomas, der jetzt fast 1 Jahr nicht mehr bei uns war, der bei einer Leasingfirma gearbeitet hat und nun dort nicht mehr arbeiten will, was ihm die AMS-Beraterin als Arbeitsverweigerung auslegt und ihm nun volle 8 Wochen das AMS-Geld gestrichen hat. Viele Leute erzählen uns von solchen oder ähnlichen Vorgängen von AMS-Beratern, wenn hier nur ein Bruchteil wahr sein soll, ist das Willkür in reinster „Kultur“. Ich sichere Thomas unsere Unterstützung zu, weil es nicht sein kann, dass sich ein Mensch aus einem Tief wieder hocharbeitet und dann so eine „Ohrfeige“ bekommt. Und, Thomas ist hier bei weitem nicht der Einzige, der von solchen Vorgängen erzählt.
Der Herr G., in den letzten Wochen des Öfteren auf seine Manieren angesprochen, die fast immer zu wünschen übrig lassen, wütet wieder mal in seiner Art und behandelt uns als „Hilfsarbeiter“ und kennt weder „bitte“ noch „danke“. Ich gehe beim Gespräch dazwischen und erinnere ihn an seine Art, die mir nicht erst seit heute ein Dorn im Auge ist und ich möchte diese Art auch nicht durchgehen lassen. Er lenkt ein und ich hake nochmal nach, da er auch seinen Einkommensnachweis bis heute nicht brachte, deshalb braucht er heute auch gar nicht weiter beim Kleideranhänger anstellen, weil er, solange er keinen Nachweis brachte, nur mehr Lebensmittel bekommt, und sonst nichts mehr. Herr G. verspricht uns seit Wochen, einen Einkommensnachweis zu bringen, nur, gebracht hat er bis heute keinen.
Am vorderen Ende unserer Tischreihe sehe ich schon wieder den zuvor weggeschickten Bettelbanden-Anführer stehen, mit 2 weiteren „Freunden“, tja, ich kriege trotzdem keine Angst, guter Mann. Ich gehe offensiv zu den „Herren“ und frage welches Problem sie hätten, und der „Alphasauros“ zündelt jetzt mit einem echten Feuerzeug, ich bin hellwach und jederzeit bereit, sollte ihm ein Blödsinn einfallen. Ich schenke ihnen keine weitere Bedeutung und drehe mich um und höre plötzlich das Feuerzeug ganz nah in meinem Rücken, ich drehe mich um und gebe ihm noch eine letzte Chance abzuhauen, die er dann auch nutzt. Hier werde ich wohl noch einiges zu erwarten haben, auch auf der Linz Tour, wenn ich nachts in den dunkelsten Ecken von Linz unterwegs bin. Meist steht er in der Tiefgarage und wartet dort auf etwas oder jemanden, dort treffen wir ihn zumindest immer an. Ich werde vorsichtig sein die nächsten Wochen.
Zwischendurch kommt eine ältere Dame aus der Ukraine vorbei und deutet einmal in die Bahnhofsrichtung, wir aber verstehen sie nicht, wir versuchen es noch in Englisch, aber leider können wir uns nicht verständigen, sie geht wieder weg und bricht Richtung Bahnhof auf. Auch Sr. Lydia die bei uns war, half uns mit Französisch aus, fruchtete aber auch nichts.
Die Tage sind gottseidank wieder lange hell und wir räumen Punkt 18Uhr zusammen, alles wieder eingeladen in unseren Transporter und ab geht’s, im Lager wartet noch Silvias „Verhackertes“ mit leckerem Schwarzbrot. Im Lager angekommen zuerst Anhänger abgestellt und Transporter schnell ausgeladen, drinnen werden die Kühlboxen schon sauber gemacht und alle Donnerstagswagerl werden nach hinten geschoben. Gemeinsam sitzen wir noch beisammen und genießen die leckere Jause. So ging gestern ein weiterer Verteil-Donnerstag zu Ende, der vollends gut getan hat, tief drinnen im Herzen. Wir haben wieder vielen Menschen dank Eurer Spenden helfen können, dafür eine tiefe Verneigung und ein großes Vergelt’s Gott, danke für die tollen Gesten und die großartigen Spenden, die uns diese Aktion erst ermöglichen.
Anmerkung: Heute Freitag rief mich die Wohnplattform an, ob das wirklich stimme, dass wir Johanna für 2 Monate ein Zimmer zur Verfügung stellen würden, was ich verbindlich hier zusagte. Johanna hat nur einen kleinen, alten Hund, den sie mitnehmen möchte, Dieter erlaubt es und so konnte ich Johanna sagen, dass ich sie morgen Samstag um 19Uhr am Terminal erwarte, und ich sie und ihren Hund in die neue Unterkunft bringen werde. Aufgelöst und überglücklich bedankte sich Johanna gefühlte 20-mal bei mir und sieht nach der Delogierung letzte Woche, jetzt wieder Licht am Ende des langen Tunnels. Auch dafür liebe Spender/innen, recht lieben Dank, dass wir auch hier helfen dürfen.
Danke für Eure Aufmerksamkeit und ich wünsche Euch von ganzem Herzen ein erholsames Wochenende und alles liebe, Gott segne Euch.