Arm oder Reich?!
Arm und Reich?!
Die Armut hat schon in vielen vergangenen Jahrhunderten die Gesellschaft gespalten, zynisch kamen oft Sprüche aus der Mitte der Gesellschaft wie z.B.:
„Sparen, ist der Rat der Reichen – an die Armen!“
Elmar Kupke (*1942), deutscher Aphoristiker und Philosoph
Wenn jemand wegen Armut hungern, frieren oder gar leiden muss, ist die Gesellschaft gefragt und aufgerufen, zu helfen, denn:
„Man erkennt den Wert einer Gesellschaft daran, wie sie mit den Schwächsten in ihren Reihen verfährt“
Gustav Heinemann
Die Gesellschaft von heute, es wird gesagt, es ist die reichste die es je gab, muss sich im Spiegel vor Augen halten lassen, dass sie nicht ausreichend helfen will, es aber umfassend könnte. Es steht natürlich jedem Menschen frei, mit seinem „Reichtum“ das zu tun, wozu er/sie Lust hat, aber in einer funktionierenden Gesellschaft hat jeder Mensch, der Teil dieser Gesellschaft ist, auch eine soziale „Verantwortung“, seinen Mitmenschen gegenüber.
Aus der Bibel ein Zitat:
„Als er aufschaute, sah er die Reichen ihre Gaben in den Opferstock einwerfen. Und er sah auch eine arme Witwe zwei Lepta einwerfen. Und er sprach: Ich sage euch, diese arme Witwe hat mehr eingeworfen als alle anderen. Denn die haben alle aus ihrem Überfluss etwas zu den Gaben gelegt, sie aber hat aus ihrem Mangel alles, was sie zum Leben hatte, hergegeben.“
Lk 21,1-3
Wenn Menschen aus Armut hungern und frieren müssen, stimmt es mich mehr als traurig, wenn Menschen aus Armut Krankheiten nicht behandeln lassen können und deshalb früher sterben müssen, wenn arme Menschen wegen ihrer Situation belächelt werden, wenn man arme Menschen wegen ihrem Äußeren stigmatisiert, diffamiert und denunziert, dann ist eine Grenze erreicht, wo die Mitte der Gesellschaft aufstehen und dagegen vorgehen muss. Dann ist das soziale Gewissen aufgerufen, den leidenden Mitmenschen zu helfen.
Viele, viele Menschen in Österreich versuchen schon, durch regelmäßige Spenden zu helfen, Armut einzudämmen und so teilweise Leben zu retten, aber bei den aktuellen Zahlen, die lt. Statistik Austria prognostizieren, dass in Österreich etwa 29.000 Menschen obdach- oder wohnungslose Menschen sind, sind es auch immer die kleinen privaten Vereinigungen oder Vereine, die nicht am (Geld) Tropf des Staates hängen, die immens wichtige Arbeit leisten, aber immer auch drastisch eingeschränkt werden, wenn die Spenden gänzlich ausbleiben oder Unterstützungen andere Wege finden.
Armut kann wirklich jede/n treffen, ich habe das hier schon sehr oft gesagt, auch Obdachlosigkeit ist nicht mehr weit weg, wenn die Zeichen auf Armut zeigen. Die armen Menschen schämen sich in der Regel ob ihrer Armut, ob ihrer Situation, obwohl ganz viele Menschen aktiv zu ihrer Armut nichts beigetragen haben, sondern eher durch eine Verkettung vieler tragischer Umstände, die über die Zeit dann Armut ins Haus brachte. Ja, Armut kann jede/n treffen, aber muss das in einer funktionierenden Gesellschaft so sein? Kann man nicht, wie in vielen Ländern Europas bereits bewiesen, Armut und Obdachlosigkeit in die Schranken weisen und schnellstens dort helfen, wo Hilfe dringend notwendig ist? Ja, man könnte es, wenn man nur wollte, ganz bestimmt. Nur, die Armut hat keine Lobby, keine „Interessensgruppe“, die bereit ist bei der Politik vorzusprechen und sich für von Armut gezeichnete Menschen einzusetzen. Jene, die sich schon einsetzen für arme Menschen, stoßen immer öfters an ihre Grenzen, stoßen immer öfter an zugesperrte Türen und noch öfter an verschlossene Herzen, die zwar helfen könnten, es aber nicht wollen und deshalb nicht tun.
„Apollonius von Tyana sagte: Wenn du arm bist, sei ein Mann, wenn reich, ein Mensch.“
Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)
Dieses Zitat von Goethe spricht eigentlich Bände, jeder Buchstabe in diesem Zitat ist an der richtigen Stelle, oft dringt aber auch der Sinn diverser Zitate zu Menschen, die helfen könnten, erst gar nicht durch, weil sich viele Menschen in der Vergangenheit eine feste Meinung über Armut und Obdachlosigkeit zurechtlegten, die ein durchdringen bis ins Herz unmöglich macht. Und Hilfe für Menschen, braucht immer auch Herz, Verstand und Charakter, die im großen Ausmaß zum Tode verurteilt sind.
Wir machen immer wieder, seit mittlerweile über 12 Jahren die großartige Erfahrung, dass gerade jene Menschen, die nicht gesegnet sind von Reichtum, am meisten geben, sie geben uns moralische Unterstützung, viele Danksagungen, viele Briefe, die uns zeigen, wie sehr man unsere Arbeit schätzt, und nicht zuletzt all die Spenden, die IHR uns immer wieder schenkt, damit wir direkt vor Ort den Menschen helfen können. Dafür möchten wir DANKE sagen, denn wie ich weiß, können viele Menschen selbst nicht mehr mit Spenden helfen, die Entwicklungen der letzten Jahre waren zu turbulent, Corona, Kurzarbeit, Preisexplosion bei Strom, Miete, Betriebskosten, hohe Nachzahlungen bei den Jahresabrechnungen hinterließen tiefe Spuren.
Auch wir sind von vielen „Turbulenzen“ tief getroffen, die Preiserhöhungen gingen auch an uns nicht spurlos vorüber, fahren deshalb wie auch schon angemerkt, auf „Sicht“, entscheiden immer wieder kurzfristig, was an dringendsten ist.
Warum ich euch das erzähle? Weil ich so eine Woche wie die Letzte, noch nie erlebte, seit ich Obdachlosenarbeit mache. Ich kopiere euch hier ein Mail rein, das ich im originalen Text (mit Rechtschreibfehlern) wiedergebe, nur ohne Namen.
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„sehr geerter herr kreische.
ich würde unterstützung brauchen da mein offen kaput gegangen ist und ich schon mit meinen lohn so grad mal über die runden komme ist es sehr schwer für mich das ich sagen kann ok ich besorg mir einen neuen (willhaben,volkshilfeshop) weil es sich einfach nicht ausgeht.
da ich ein kleines kind habe wäre es sehr wichtig das ich eine möglichkeit zum kochen habe bei meiner famielie kann ich leider auch nicht kochen zur überbrückung da ich jedesmal mit dem zug fahren müsste und das auch zuviele kosten wären
ich würde mich sehr freuen wen sie mir helfen könnten.
mfg xxx
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Ich bekam letzten Freitag, nur an 1 Tag, 8 (!!) solcher Mails, wo wir um dringende Hilfe gebeten werden, wo Menschen um die Existenz kämpfen, die täglich gegen Armut aufstehen müssen, und wie in diesem Fall, auch gegen Obdachlosigkeit, kämpfen muss. Wenn man, wie hier, trotz Arbeit und Baby der Armut (und später der Obdachlosigkeit) hoffnungslos ausgeliefert ist, läuft etwas gewaltig schief bei uns. 8 Mails, in denen uns Menschen um dringende Hilfe bitten, 8 Schicksale, die an der Kante zum Abgrund stehen, teilweise wird in den Mails Suizid als letzter Ausweg gesehen.
Es gibt oft Situationen für mich, die unerträglicher werden umso öfter ich die verschiedenen Hilferufe lese, oft gibt es als Ventil nur mehr Tränen, weil ich es sonst nicht mehr aushalte. Hinter jedem dieser 8 Mails steckt mindestens ein betroffener Mensch, oft sind auch mehrere Menschen von der Situation direkt betroffen, aber die Lage wird immer unerträglicher, immer trauriger und immer schwerer für uns, noch wirksam zu helfen.
Natürlich werden wir unsere Schützlinge nicht vergessen, nicht im Stich lassen, wir werden weiterhin unseren Verteil-Donnerstag machen, solange es irgendwie geht, werden die Menschen im Rahmen unserer Linz-Tour jene Menschen am Schlafplatz besuchen und dort versorgen, die es nicht zu unserem Bus schaffen. Direkte Hilfe in Form von Hilfen bei Mietrückständen (auch wenn Delogierung droht), bei unbezahlten Betriebskosten oder wie in diesem Fall, mit einem neuen Ofen, den das Baby dringender braucht als die Mutter, stehen auch wir mit dem Rücken zur Wand, weil uns schlicht die Mittel dazu fehlen. Manchmal kann ich einfach nur noch sprachlos vorm Computer sitzen, oft weiß ich nichts mehr zu sagen oder anzumerken, ob der ganzen Hilferufe. Wie wird das noch werden, wenn wir erst tiefe Minusgrade haben, und sich der alte Mann in seiner Wohnung, der mir auch einen Brief schickte, den Ofen nicht anheizen kann, weil er keine Kohle, kein Holz hat, der Strom wurde schon vor Monaten abgestellt. Armut ist nicht laut, Armut ist immer still und leise, weil die Menschen immer auch glauben, sie sind selbst „schuld“ an der traurigen Situation, und deshalb erfährt man von solchen Schicksalen immer erst wenn die Situation eskaliert und die Menschen gar nicht mehr weiter wissen.
Liebe Wegbegleiter und liebe Spender:innen, ich schreibe euch das groß in meinen Brief ans Christkind, bitte helft uns, damit wir helfen können. Vielleicht liest ja das Christkind mein Posting, vielleicht fliegt es ja heuer nicht vorbei, sondern denkt vielleicht an unsere Schützlinge.
Dieser Verteil-Donnerstag beginnt mit einem großartigen Besuch aus dem Außerfern, aus Reutte, Ulrike und ihre Freundin Gabi besuchten uns, weil sie uns ganz viele Spenden und ganz viel Lob für unsere Aktionen brachten. 3 Tage blieben sie in Linz und waren schon am Vormittag bei den Vorbereitungen voll mit dabei, halfen mit und sahen selbst, wie viel Liebe wir in unsere Arbeit legen, direkt dabei zu sein ist nochmal etwas anderes als jede Woche davon zu lesen. Ulrike und Gabi haben in ihrer Heimat noch ein Projekt, wo es um arme Menschen in Nepal geht, wohin die beiden immer wieder tolle Spenden schicken. Hut ab vor so viel ehrenamtliches Engagement von Menschen, die ihr Herz wahrlich am rechten Fleck haben. Schön dass ihr bei uns gewesen seid und ihr Teil dieses Verteil-Donnerstags wart, ich verneige mich vor so viel Courage, sich dem Thema zu stellen und sich selbst vor Ort ein Bild zu machen. Gott segne euch, liebe Ulrike, Gabi und alle, die ich namentlich nicht kenne und genau wie die Beiden, ein riesengroßes Herz haben und einfach nur helfen.
Bei den Vorbereitungen half uns auch Manfred, der uns immer wieder hilft und auch spendet, und wie es der Zufall will, sind Ulrike und Manfred miteinander verwandt, da braucht es unseren Verteil-Donnerstag, dass sich die Beiden kennenlernen, einfach …. Wow!
Der heutige Verteil-Donnerstag wird es in sich haben, am Ende werden uns heute 131 (!) beim Bus besuchen, die Lebensmittel, Hygieneartikel, warme Kleidung und neue Schuhe sowie Schlafsäcke und Isomatten brauchen. 131 Menschen, in die Ecke gedrängt und vom Leben vergessen, auch sie wissen zum Teil nicht mehr weiter, welchen Weg sie noch gehen können, wo sie Unterstützung erhalten, wo man sie nicht abwimmelt und willkürlich behandelt. Wir haben Mitte des Monats und 131 Menschen waren diesmal bei unserem Bus, ein riesengroßer Hilfeschrei, der nicht zu enden scheint. Wir werden alleine an diesem Verteil-Donnerstag 14 (!) neue Menschen in unser System integrieren und einfach nur helfen.
Im Lager am Vormittag geht dank unseres Tiroler Besuchs ganz schön flott dahin, tatkräftig und engagiert, so haben wir alles bald geschafft, zu Mittag kocht uns Gabi Schinkenfleckerl mit rote Rüben Salat, Lecker! Danke 😊
Unser Tiefkühlgerät im Lager macht Probleme, es kühlt nicht mehr richtig, den Support angerufen und die haben mich verwiesen, auf Morgen Freitag. Doch erst auf Nachruf meinerseits wird mir gesagt, dass um 9 Uhr (am Freitag) ein Techniker kommen wird, der mich dann bis 13.30Uhr warten ließ. Aber Hauptsache der Tiefkühler funktioniert wieder reibungslos.
Unser Thommy ist auch aus seinem Urlaub wieder da und greift hilfreich an, versucht mich an vielen Stellen zu entlasten, was ihm auch gelingt. Unsere Hilde ist ohnehin immer da und immer offenen Auges, was zu machen ist, unser Team wächst zusammen, tolle Menschen, die wissen, warum sie bei uns im Verein sind. Vielen, lieben Dank an jedes einzelne Teammitglied, das seine Freizeit ehrenamtlich verschenkt und damit oft Bäume versetzt. Vergelt’s Gott!
Der Bus ist dank der Hilfe von Thommy auch bald beladen, und um 15 Uhr brechen wir mit unseren Freunden aus Tirol auf, Richtung Linz, wo uns schon etwa 15 Schützlinge erwarten. Heute bei kaltem Wetter, +5° ist nicht viel, wenn man 2 Stunden am gleichen Fleck steht und keine Bewegung hat. Unsere Gaby und ihre Schwester Roswitha, die heute auch dabei sind, bringen dabei den einen oder anderen Spruch, der durchwegs zum Lachen anregt und die Situation vor Ort etwas erträglicher macht.
Wir laden aus und bauen alles auf, unsere Tiroler Gäste sind erstaunt wie geplant unsere Vorgehensweise ist und was hier heute auf sie zukommen wird. Unser Max sorgt hinten für Ruhe in der Warteschlange, die bald schon anwächst und vermuten lässt, was heute auf uns zukommt. 131 Menschen, die Hilfe brauchen. Roswitha holt uns noch ein paar Leberkässemmeln vom Bahnhof, bevor es losgeht. Die letzten Instruktionen haben wir ausgegeben und es kann langsam losgehen, die Warteschlange wird trotz der großartigen Arbeit unseres Max‘, unruhig, auch sie spüren die Kälte hier in der Warteschlange, aber wir müssen einen nach dem anderen ins System eintragen, dass er/sie hier war heute und was sie bekamen. Ist wichtig für uns, um eine geordnete Übersicht zu haben, wer wann was bekommen hat.
Sr. Lydia besucht uns heute auch nach langer, langer Zeit, ich habe sie vermisst, die gute, stille Seele, die so viel für Obdachlose und Arme macht. Sie bekommt direkt eine Auseinandersetzung mit einem guten alten Bekannten wegen eines Einkommensnachweises mit, der so tut, als würde er uns nicht verstehen, weil er einfach keine Lust hat, einen Einkommensnachweis zu bringen. Eindringlich sage ich ihm, was die Konsequenz ist, erst dann lenkt er ein. Gleiches Recht und gleiche Pflichten für alle.
Zwischendurch gehe ich immer wieder zu unseren Tiroler Gästen, um mich zu erkundigen ob eh noch alles in Ordnung ist. Sie sind voll des Lobes und beeindruckt, was heute hier passiert. Viele unserer Schützlinge kommen heute trotz der hohen Anzahl nicht, viele die uns Woche für Woche besuchen, fehlen heute, vermutlich wegen der Kälte, aber das ist nur eine Vermutung.
Es wird immer dunkler, wir schalten unsere Lampen ein und sehen immer wieder, dass die Warteschlange nicht kürzer wird, immer wieder stellen sich hinten neue Menschen in die Warteschlange, vorne frieren die, die inzwischen am längsten warten. Ich versuche die Wartezeiten möglichst kurz zu halten, da es auch mich inzwischen fröstelt. Ich sehe mittlerweile, dass die meisten Boxen, in denen wir die Lebensmittel transportieren, schon leer sind, es wird heute Spitz auf Knopf kommen, viele Lebensmittel sind schon ausgegangen und trotzdem müssen wir einen Mittelweg finden, dass auch die letzten Wartenden noch Lebensmittel bekommen. Unser Team macht das großartig, haben schon Erfahrung gesammelt und so können wir auch dem allerletzten heute noch Lebensmittel mitgeben, wenn auch nicht mehr viele.
Es ist inzwischen dunkel geworden und als ich auf die Uhr schaue ist es 17.55 Uhr, Wahnsinn, keine einzige Pause, wo ist nur die Zeit hin, im Eilzugstempo verging dieser Verteil-Donnerstag. Tief im Herzen tut es gut zu wissen, auch heute wieder so vielen Menschen geholfen zu haben. Nicht nur mit Lebensmittel und allem, was man so im Leben braucht, auch mit Nächtigungsjetons statten wir unsere Schützlinge, die in die Nowa dürfen, aus, damit sie wenigsten 3 Nächte im Warmen verbringen können.
Wir beginnen einzuräumen und wieder alles zu verstauen, unsere Tiroler Gäste Ulrike und Gabi, fahren direkt ins Hotel, ich glaube es wurde ihnen kalt, deshalb ist es gut, wenn die Beiden schnell ins warme Hotel kommen, um nicht krank zu werden. Morgen Freitag geht es ja wieder zurück ins wunderbare Tiroler Außerfern. Danke für diesen Besuch und danke für die ehrliche Rückmeldung zu unserem Verteil-Donnerstag. Danke sage ich auch unserem Team, dass wie immer großartige, ehrenamtliche Arbeit leistete und danke, dass ich mich auf euch verlassen kann.
Unseren Spender:innen sage ich ein aufrichtiges DANKE und VERGELT’S GOTT, dass wir auch heute wieder direkt vor Ort 131 Menschen helfen durften, wir verbeugen uns zutiefst.
In meinem Kopfhörer läuft gerade „Engelbert“ mit „Heart Of Gold“ (Aber dich gibt es nur einmal für mich), eine Uralt-Schnulze die mir immer noch durch und durch geht und mich heute sentimental werden lässt.
Euch liebe Wegbegleiter:innen und liebe Spender:innen wünsche ich noch einen erholsamen Sonntag und alles liebe, Gott segne Euch! 😊 <3