„Was wirklich zählt auf dieser Welt, bekommst du nicht für Geld“
„Was wirklich zählt auf dieser Welt...
...bekommst du nicht für Geld“
Verteil-Donnerstag vom 26.9.2024!
Machen Menschen Gutes, kann man sicher sein, dass bald jemand kommt und diese gute Sache, schmutzig durch den Kakao zieht. Ohne selbst jemals etwas Gutes getan zu haben, keinerlei Affinität zum Helfen seinem Charakter entlocken zu können wobei gerade solche Menschen selbst nie auch nur ein paar Socken gespendet haben, sehen gerade diese Zweifler nur die nicht vorhandene negative Seite der Medaille an jener Hilfe, die man armen Menschen angedeihen lässt. Menschen neigen dazu, Dinge zu zerreden, wenn sie mit Entwicklungen oder Vorkommnissen nicht klarkommen, dann braucht es Ausreden, viele Ausreden. Schließlich haben diese Menschen immer das Gefühl sich rechtfertigen zu müssen, warum sie jetzt nicht helfen wollen oder nicht spenden können. In der Hoffnung, dass das vis a vis im direkten Gespräch sagen wird: „Ist ja keine Pflicht zu helfen oder zu spenden, jede/r kann mit seinem Geld machen was er/sie will“, damit das eigene schlechte Gewissen nicht zusätzlich aufs Gemüt drückt und die Stimmung verzerrt.
Manche Menschen, so könnte man meinen, suchen den ganzen Tag nur nach guten und großen Dingen, die andere Menschen machen oder leisten, die diese Menschen dann öffentlich schlecht machen oder einfach nur grundlos kritisieren und so in ein schiefes Licht rücken. Diese Menschen müssen scheinbar immer wieder gute Dinge schlecht machen, weil sie selbst nicht fähig sein, empathische Entscheidungen treffen zu können.
Wenn nun eine arme, alte Frau Hilfe sucht, weil sie Hunger hat oder friert, gehen gerade jene an dieser Frau vorüber ohne zu helfen, die immer nur kritisieren können. Aber man bleibt dann schon stehen und beobachtet diese alte, arme Frau aus der Entfernung und gerade jene geilen sich noch kopfschüttelnd an diesem Schicksal auf. Immer wieder beobachten wir wie Menschen die Straßenseite wechseln, wenn ein Obdachloser auf einer Bank sitzt und sein Dasein fristet. Aus Empathielosigkeit, aus Charakterlosigkeit oder vielleicht aus einem ekeligen Gefühl heraus, ich weiß es nicht warum manche Menschen immer wieder mit Gesten andere Menschen am Rande der Gesellschaft öffentlich diffamieren oder brandmarken müssen. Schon eine dumme und lapidare Handbewegung in Richtung eines Obdachlosen kann etwas auslösen, aber ob das die Handelnden auch wissen?
Warum kann man nicht einfach nur den Mund halten und Gestik Frei bei diesem Menschen vorbeigehen? Warum müssen heute immer alle sich über andere Menschen, die nicht in unser 08/15 System passen, auslassen und abreagieren, obwohl sie scheinbar nichts mit diesen Menschen zu tun haben wollen. Beim anschließenden Café muss man dann der Freundin sofort davon erzählen, wie heruntergekommen jemand auf der Straße saß und um Spenden gebeten hat. Ohne gespendet zu haben und ohne auch nur den Hauch einer Aufmerksamkeit diesem Menschen gewidmet zu haben, hetzt man unverfroren über dieses Schicksal.
Jedem unserer werten Leser: innen hier möchte ich eine Textzeile von Udo Jürgens ans Gemüt legen:
„Was wirklich zählt auf dieser Welt, bekommst du nicht für Geld.“
© U.Jürgens
Anstand, Charakter, Empathie, Rücksicht, Ehrfurcht, Respekt und Wertschätzung kann man sich halt nicht kaufen, das ist schlicht MEINE subjektive Auslegung dieser Textzeile.
Ein bedeutender Mensch sagte einmal: „Wegen Unwissenheit braucht man sich nicht schämen, Wissen kann man sich immer wieder aneignen. Viel schlimmer sind Charakterlosigkeit und Dummheit, gegen das gibt es kein Medikament.“ Warum man heute auf Menschen neidig ist oder diese noch durch engstirnige Sichtweisen weiter ins Abseits zu drängen, erschließt sich mir nicht, ich weiß es nicht warum man das macht, ich weiß aber leider zu gut, dass es immer mehr Menschen gibt, die das machen. Will man sein schlechtes Gewissen damit beruhigen oder muss man sich manche Zurechtlegungen immer wieder bestätigen bis man diese selber glaubt? Ich weiß es nicht.
Dass man aber auch uns immer wieder Dinge andichtet, die nicht wahr sind, die erfunden sind und die uns in ein rechtes Eck stellen, ist Teil unseres Alltags, seit Jahren. Wenn man uns schon als Verein und Obdachlosenhilfsaktion nicht unterstützen möchte, muss ja dann nicht noch eine unfaire Breitseite auf uns abschießen. Warum erzählen einige Menschen unwahre Dinge über mich persönlich, über unser Team, über Obdachlose? Ich weiß es nicht, aber es tut weh, sehr weh! Ich weiß nicht zum wievielten Mal ich diese Woche gestorben bin, aber ich wurde angerufen und wurde gefragt: „Leben Sie noch Hr. Kreische?“ Wie man sich bei so einem Telefonat fühlt, brauche ich hier nicht ausführen, aber es zeigt mir schon auch sehr deutlich, dass ich doch einiges richtig mache, sonst würden mich diese Leute nicht ins Jenseits wünschen. Wie kann man jemandem den Tod andichten? Geschmackloser geht es nicht mehr.
Jetzt ist es aber so, dass ich mich (noch) wehren kann, ich kann den Menschen noch meine Meinung sagen und fragen, was sie zu so einer Frage treibt? Unsere Schützlinge können das Großteils nicht mehr, sie hat das Leben schon aus der Bahn geworfen, da brauchen diese Menschen nicht auch noch rhetorisch nachprügeln.
Uns als Verein hat man schon vieles unterstellt und angedichtet, aber gerade jene Menschen die solches Gesülze verbreiten, hatten auch noch nie die Courage direkt bei uns nachzufragen und sich selbst eine Meinung zu bilden. Wenn jemand uns beim Verteil-Donnerstag stehen sieht, geht manchmal der Daumen nach oben, oft aber auch Gesten die eindeutig sind (Mittelfinger). Wenn ich oft so den vorbeifahrenden Verkehr beobachte an den Verteil-Donnerstagen und mir alles zu Herzen nehmen würde, hätte ich längst eine tiefe Depression und müsste mich jeden Tag aufs Neue hinterfragen. Auch hier meine Frage, warum kann man nicht einfach in die andere Richtung schauen und kommentarlos vorbeifahren, ohne eine Gestik?
Und so manch gut betuchten die immer glauben, ihre Meinung sei zu allem gefragt, all jenen schreibe ich einen Teil eines Gedichtes von Heinz Conrads ins Stammbuch:
„Es ist alles nur geliehen, hier auf dieser schönen Welt,
es ist alles nur geliehen, aller Reichtum, alles Geld,
es ist alles nur geliehen, jede Stunde voller Glück,
musst eines Tages gehen, lässt du alles hier zurück.“
© Heinz Conrads
Für jede/n kommt der Tag der Tage, wo Rechnung über das Leben abzulegen ist, und dann werden Reichtum und sonstige Annehmlichkeiten keine Rolle mehr spielen. Vor Gott ist jeder gleich, ob reich oder arm. Und die einzige (gefühlte) Gerechtigkeit auf Gottes Erden ist, dass sich niemand das Leben kaufen kann und jeder sterben muss. In dieser Gewissheit tut es gut, dass es bei Gott kein Pfand geben wird und wir alle gleich sein werden.
All jenen Menschen, die immer glauben sich despektierlich äußern zu müssen, sei gesagt, kümmert euch bitte um eure ureigenen „Leihgaben“, und seien es auch nur Dummheiten, die euch mitgegeben wurden.
Unser Verteil-Donnerstag schlittert langsam aus den vergangenen Sommerpausen und kehrt langsam wieder in den wöchentlichen Trott zurück. Ich habe in den letzten Wochen nicht über unsere 2 Verteil-Donnerstage, die wir am 29.8.2024 und 5.9.2024 abgehalten haben, berichtet, aber die Berichterstattung nehmen wir wieder gänzlich auf, wenngleich vielleicht etwas kürzer künftig. Das Konzept hat sich nicht geändert und wird auch so weitergeführt, wie wir es seit 2018 machen. Seit über 6 Jahren machen wir nun diese Verteil-Donnerstage schon, mit vielen Ups And Downs, vielen, vielen schönen Momenten aber auch so manch traurigem Augenblick.
Diese Woche wurde ich am Montag ganz früh angerufen: „Tony geht uns ab, es geht ihm nicht gut, er hat was am Bauch und geht nicht zum Arzt“. Wer mich kennt, der weiß, dass mir Tony besonders am Herzen liegt, weil er ein besonderer Mensch ist. Ich fuhr dann zu seinem „DüK“ (Dach übern Kopf) und klopfte, Tony machte auf, er glich einer Mumie, weiß, abgemagert und eingefallen, dann zieht Tony seinen Pullover hoch und zeigte mir ein mehr als faustgroßes Gewächs das ihm aus der Magengegend herausragt. Ich habe schon vieles gesehen aber das, das war zu viel. „Tony Du musst zum Arzt, du musst sofort ins Krankenhaus“. Tony antwortete noch: „Walter, ich bin aber nicht krankenversichert, habe Angst vor den Kosten die auf mich zukommen, das kann ich nicht bezahlen.“ Tony versprach mir glaubwürdig, gleich am nächsten Morgen, Dienstagfrüh zu Frau Dr. B. im B37 zu gehen um das umgehend anschauen zu lassen, was er dann auch tat. Tony wurde sofort mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht und dort Notoperiert, ein Tumor mit einem Durchmesser von 12cm, ob gut- oder bösartig wird uns der histologische Befund in ein paar Tagen sagen. Ich bete für Tony.
Unser Mittwoch im Kühl- und Tiefkühllager war geprägt vom zusammenräumen, Gabi hat mir hierbei dankenswerterweise geholfen, alleine hätte ich das nicht geschafft. Bei dieser Gelegenheit haben wir auch gleich alle Lebensmittel nach Ansfelden mitgenommen, was wir für den Verteil-Donnerstag brauchen, Wurst, Frankfurter, Sauergemüse und Eingelegtes, Gebäck, Süßspeisen und Mehlspeisen, Getränke. In Ansfelden alles bis morgen Donnerstag irgendwie in eine der Kühl- und Tiefkühltruhen unterbringen, gar nicht so einfach.
Am Vormittag des Verteil-Donnerstags helfen wie immer Hilde, Anna, Verena und Erika, sie sind jene Helferleins, die am Vormittag die ganze Arbeit machen, dafür einen großen Dank! Unsere Doris, die uns heute bei der Austeilung am Nachmittag helfen wollte, sagt mir wegen Krankheit ab und später wird mir Markus in Linz sagen, dass auch Kaja nicht kommt. Dafür haben wir heute Nachmittag eine 13-jährige Schülerin dabei, die 5 Stunden im Rahmen eines sozialen Projekts absolvieren muss und das bei uns macht, sie heißt Anna.
Der Vormittag vergeht schnell, ich jedoch spüre die Anstrengungen der letzten Monate im Rücken, eigentlich waren die letzten Monate mit kleinen Pausen versehen, jedoch bekam ich nicht wirklich eine Pause die diesen Namen auch verdient. Da wird mir der Urlaub, den mir eine Spenderin spendierte, guttun. 1 Woche Urlaub, ab 7.10.2024 bis 14.10.2024. Deshalb wird es, wegen meiner Abwesenheit beim nächsten Verteil-Donnerstag am 10.10.2024, keinen Bericht über den Verteil-Donnerstag geben, ich werde anschließend nach meiner Rückkehr von diesem Verteil-Donnerstag Fotos veröffentlichen. Ich bitte um Verständnis.
Verena und ich legen zu Mittag los und beladen den Bus, diese Frau hat eine Power, Wahnsinn, ich bitte um langsameres Tempo, mir geht die Puste aus. Aber gemeinsam schaffen wir es zeitgerecht alles einzuladen. Um 13 Uhr kommt Ingrid, die uns heute Nachmittag unterstützen wird, sie fährt mit mir nach Linz. Ich befürchte heute durch die lange Pause zuletzt, dass uns heute unsere Schützlinge überlaufen werden. Wir werden sehen! Mit dabei sind heute auch Regina und Michael, Brigitte, Max und Anna, 2 Helferleins zu wenig, wir werden heute deshalb länger brauchen aber Hauptsache wir sind wieder hier und können viele Münder füllen. Um 15 Uhr ist Abfahrt nach Linz, bei Ankunft warten schon 15 Personen, wir laden aus und bauen auf.
Anna, die Schülerin, ist an der Seite von Max, der auf sie Acht gibt, damit sie nichtüberfordert wird, wir haben hier eine große Verantwortung. Otti, eine langjährige Spenderin holt sich noch schnell die versprochenen Chilis (Schoten und Pfeffer) ab, ich freue mich sehr sie wieder zu sehen, nach so langer Zeit.
Nach dem Aufbau, es ist mittlerweile 16.10 Uhr, wir sind schon zu spät dran, beginnt die Verteilung, die Warteschlange ist stark angeschwollen, etwa 50 Menschen warten auf das Nötigste von uns. Am Ende des heutigen Tags werden es 127 Schützlinge sein, die sich heute bei uns Lebensmittel holen werden. 127 Schicksale die es nicht geben müsste. Ich sitze heute selbst am PC und prüfe die Einkommensnachweise und Max macht alle Neuanmeldungen mit allen notwendigen Unterlagen und Fotos.
Gleich zu Beginn kommen 3 türkische Familien, die sich ungefragt in die Warteschlange stellen. Max klärt im Vorfeld schon ab ob eine Berechtigung besteht. 1 Familie schicke ich weg, weil sie weder Dokumente noch Einkommensnachweise vorlegen wollen, und hier gilt – gleiches Recht und gleiche Pflicht für alle! ALLE haben diese Dokumente vorzulegen, ohne Wenn und Aber. Bei der 2. Familie fragt Max nach wie hoch das Einkommen ist, Antwort: „Ich bekomme Sozialhilfe und Kinderbeihilfe für die Kinder und mein Mann verdient ein bisschen über € 2000,-. Da frage ich mich ernsthaft, was treibt solche Menschen an sich in die Warteschlange bei uns zu stellen? Das ist eine Unverfrorenheit sondergleichen, das hat weder mit Armut noch mit Obdachlosigkeit zu tun, und wir haben unsere Kriterien nach denen wir alle überprüfen. In letzter Zeit schicken wir vermehrt Menschen weg, die einfach keinerlei „Anspruch“ bei uns haben und die weit weg von Armut sind, aber ganz nah beim ausnutzen aller Möglichkeiten die es gibt, und da schieben wir sofort einen Riegel vor. Daraufhin ging die 3. Familie von alleine wieder.
Unsere Stimmung heute ist trotzdem gut, wir haben großen Spaß und es geht halt alles ein wenig langsamer, aber es geht weiter. Das heutige Team ist wieder einmal großartig, jede/r ist für den anderen da und greift dem/der anderen unter die Arme, so soll ein Team funktionieren, einfach toll! Dass wir heute bei manchen Lebensmitteln zu wenig eingepackt haben, fällt uns bald schon vor die Füße, aber darum haben wir ein umfassendes Sortiment, wir können noch ausweichen. Als ich Ingrid zurufe: „Bitte nur 2 Bananen für jede/n“, lässt mir Herr P., der immer glaubt er hätte irgendwelche Rechte bei uns, mit einer Geste wissen, dass er meine Ansage zum kotzen findet. Das lasse ich so nicht stehen und stelle ihn zur Rede: „Einmal noch Herr P. und Sie haben ein paar Monate Pause, ich bin nicht Ihr Rotzbub dem Sie solche Gesten nachschmeißen können.“ Wir machen das alles ehrenamtlich und freiwillig mit viel Engagement, da geht es gar nicht, dass man uns beschimpft, wenngleich hier auch „nur“ mit einer eindeutigen Geste. Ich betone jede Woche aufs Neue, dass wir uns solche Dinge nicht mehr gefallen lassen, die Meisten haben es verstanden, einige glauben immer noch, sie können uns zurechtweisen, wenn es einmal nicht so schnell geht oder andere Dinge vorgehen. Wir fordern von allen Disziplin und Respekt ein, genauso wie wir den Menschen gegenübertreten. Das ist nicht zu viel verlangt.
Anna hat sich gerade verabschiedet, sie muss nach Hause, am Freitag wird sie mich anrufen und fragen ob sie wieder dabei sein darf, ich hatte heute leider keine Gelegenheit mehr, mich von ihr zu verabschieden. Max erzählte mir später, dass es Anna sehr gefallen hat. Einfach großartig, wenn junge Menschen sich sozial engagieren und einbringen.
Langsam deutet sich an, dass wir heute nicht um 18 Uhr fertig sein werden, und wir schaffen es heute nicht pünktlich einzupacken. Es ist 17.55 Uhr und es warten noch 17 Personen auf Spenden von uns. Um 18.25 Uhr werden wir schließlich den letzten Schützling bedient haben und ein „erfolgreicher“ und durch und durch guttuender Verteil-Donnerstag geht zu Ende. Fast alle Lebensmittelboxen sind leer, genau wie alle 4 Kühl- bzw. Tiefkühltruhen die wir auch dabeihatten. Michael und Regina fahren entgegen am Nachmittag beschlossener Absicht gleich von Linz nach Hause zu fahren, doch noch mit ins Lager und helfen uns beim ausladen, so soll Team sein, DANKE! So sind wir im Lager Ansfelden zu 5. zum ausladen und einlagern.
All die körperlichen Anstrengungen gehen mir ins Mark und zeigen mir meine Grenzen auf. Ich hoffe wir bekommen bald neue Verstärkung im Team, die mich/uns tatkräftig unterstützen. Bitte meldet euch, wäre toll.
Nach einem Riesen Stau sind wir im Lager Ansfelden angekommen, wir laden im Eilzugstempo aus und setzen uns anschließend noch im Lager zusammen um den Tag Revue passieren zu lassen, wobei mir alle Eindrücke und Meinungen wichtig sind und wir alles was passierte auch ansprechen und erklären. Diese Teamgespräche sind für uns alle immens wichtig, um auch Probleme zu erahnen und zu thematisieren.
So geht dieser Tag, der für mich um 5.30 Uhr begann, vorerst um 20.30 Uhr im Lager zu Ende, zu Hause muss ich dann alle Nacharbeiten noch erledigen, die mich noch einige Stunden beschäftigen werden. Die langen Tage haben mich wieder.
Nächste Woche am 3.10.2024 ist die letzte Sommerpause, danach sind wir wieder jede Woche in Linz mit unserem Verteil-Donnerstag. Ich werde mich erst wieder nach dem 14.10.2024 zu Wort melden, nach meinem Urlaub.
In meinem Kopfhörer läuft gerade die deutsche Version von „The End“, „Jeder Tag hat ein Ende“ von Earl Grant, ein uralter Hadern aus den frühen 70ern, ich liebe und sammle solche Coverversionen/Raritäten. Diese Musik holt mich zurück in die Vergangenheit und lässt vieles mich vergessen und mich trotzdem hoffen.
Geschafft, fast 5 Stunden an diesem Bericht geschrieben. Ich bedanke mich herzlichst für Eure Aufmerksamkeit und bedanke mich bei all unseren Spender:innen und Gönner:innen dafür, dass wir auch diesen Verteil-Donnerstag abhalten durften und die Not vieler Menschen stillen durften. Gott segne Euch, liebe Leute.
Und, bitte schaut nicht weg und wechselt nicht die Straßenseite, wenn ihr Obdachlosen begegnet, sie spüren die Abneigung und werden erneut verletzt. DANKE!