102 Schicksale auf der Kippe!
102 Schicksale auf der Kippe!
Als Obmann eines Vereins muss man immer das große Ganze wie auch die kleinsten Kleinigkeiten im Auge behalten, um wirken zu können. Über die Jahre ist es schon sehr mühsam, Missverständnisse auszuräumen, Meinungen einzufangen, konstruktive Kritik abzuwägen und immer auch auf gute Vorschläge einzugehen. Mit der Zeit wird man „Betriebsblind“, soll heißen, dass man aus dem Alltag heraus viele Dinge nicht mehr sieht, Entwicklungen fehlinterpretiert und falsche Abläufe, die dem Verein oder einer unserer Aktionen geschuldet sind, übersieht.
Unser Leitbild, unsere Philosophie von aller Anfang an war und ist Respekt sowie höchste Wertschätzung gegenüber unseren Schützlingen. An vielen früheren Verteil-Donnerstagen bis Anfang Jänner 2023 jedoch haben einige ehemalige Mitglieder (Gottseidank nicht mehr im Verein) durch teils lautstarke und unwahre Aussagen Ungerechtigkeiten gegenüber unseren Schützlingen ausgedrückt, obwohl diese KEINE Kompetenzen und nie das Recht hatten, so etwas zu tun. Dafür entschuldige ich mich aufrichtig! Leider ging es damals an den Verteil-Donnerstag für mich oft sehr stressig zu, dass ich am anderen Ende der Warteschlange diese „Beschimpfungen“ nicht mitbekam, was mir zutiefst leid tut. Dass manche durch ihre Tätigkeit am Computer (und durch die Einsicht in die Datenbank) auch eigenständig entschieden, wer Kleidung bekommt und wer etwas zu essen bekommt und wer nicht, war mir lange nicht klar und wusste ich über weite Strecken nicht. Dass hier oftmals Dinge entschieden wurden, die niemandem zustanden, erfuhr ich ebenfalls oft erst viel später. Damit ist aber seit Jänner 2023 Schluss, da diese Mitglieder gottseidank meinen Verein verlassen haben, leider viel zu spät, wenn ich heute, viele Monate danach noch erfahre, was damals alles angerichtet wurde.
Zurzeit haben wir ein so großartiges Team, das zusammenhält, sich ergänzt und auch nie sagt: „Was? Lagerarbeit? Kommt für mich nicht in Frage.“ Leider war das für manche Mitglieder zu minder, bei der Spendenannahme im Lager mitzuhelfen.
Ja! Wir suchen dringend neue Mitglieder, wir suchen neue Helferleins, die auch an den Spendenannahmetagen im Lager mithelfen möchten, unser Team ergänzen. Oder die sich an den Verteil-Donnerstagen von 14.00 Uhr bis 18.30 Uhr ehrenamtlich einbringen möchten. Wir sind über jede helfende Hand glücklich und ehren und schätzen jede/n Ehrenamtliche/n im Team, hier wird WERTSCHÄTZUNG genauso großgeschrieben wie unseren Schützlingen gegenüber. Respekt ist im Vereinsleben das Wichtigste, was einige ehemalige Mitglieder an keinem Tag verinnerlichten, sondern Dinge vorspiegelten (und vorspielten), die es nie gab!
Ich bin glücklich über die Loyalität und Bereitschaft jener aktiven Mitglieder, die Woche für Woche da sind für den Verein und unsere Aktion positiv in die Welt hinaustragen und nach der Vereinsphilosophie helfen und agieren. Ich bin seit Jänner hellhörig und passe gut darauf auf, wie wir allesamt am Donnerstag mit unseren Schützlingen umgehen, in welchem Ton wir miteinander reden und wie wir Dinge kommunizieren, die wichtig sind. DAS ist essenziell und immens wichtig, einen rüden Ton werde ich nicht mehr dulden und auch nicht durchgehen lassen, wenn sich jemand in der Warteschlange ordentlich benimmt. So, und damit möchte ich diesen Teil meines Postings auch abschließen, eine so große „Bühne“ möchte ich jenen Menschen nicht bieten, die sich oft im Ton und der Art total vergriffen haben.
Die Sommerpausen tun uns im Team sehr gut, der Erholungsfaktor ist groß und wir im Verein, werden uns in den nächsten Wochen nochmal zusammensetzen, um darüber zu reden, was künftig wichtig und was in Zukunft vernachlässigbar ist. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass wir alles versuchen müssen, den Verein und unsere Aktion am Leben zu erhalten, um den Menschen weiter helfen zu können. Jeden Verteil-Donnerstag sagen uns viele, viele Menschen in der Warteschlange wie wichtig wir für sie sind, dass viele nicht wüssten, woher sie sonst Lebensmittel bekommen würden. Und NUR das liebe Leute, darf für uns wichtig und muss elementar sein, den Menschen ohne Umwege zu helfen. DIREKT und ohne „Zwischenstation“ den Menschen alles Notwendige zur Verfügung zu stellen, was sie im Leben brauchen.
Bis vor kurzem belieferten wir noch ganz viele Einrichtungen in Österreich mit vielen bedürftigen Menschen, die dort leben müssen und können. Hier mussten wir leider Einrichtungen aus unserer Aktion streichen, da wir den großen Arbeitsaufwand zurzeit nicht schaffen würden. Bekämen wir neue Helferleins, würden wir erneut darüber nachdenken, unser Programm wieder auszudehnen, aber momentan ist es uns das nicht möglich, leider. Unser Hauptaugenmerk liegt zurzeit auf unserem Verteil-Donnerstag und der direkten Hilfe für die Menschen, die uns brauchen, und das sind schon sehr viele und werden täglich mehr, die Hilferufe jeden Tag per Telefon werden immer eindringlicher und immer lauter, zum Teil schon verzweifelt und tränenreich. Obwohl viele Menschen sich ihrer Armut schämen und damit nicht an die Öffentlichkeit gehen wollen, sich aus Scham niemandem anvertrauen möchten, gelingt es mir oft in den Telefonaten, durch Vertrauen die Adresse und den Namen herauszufinden, dann ist es an mir, ins Lager zu fahren und die wichtigsten Lebensmittel und Dinge zusammenzusuchen, um DIREKT den Menschen zu helfen.
Erst letzte Woche passiert, eine alleinerziehende Mutter ruft mich am Abend an, erzählt mir von einem Schicksal und einer großen Not, und verweist hier auf ihre „Nachbarin“. Nach etwa 1 Stunde telefonieren stellte sich heraus, dass die Frau nicht von ihrer „Nachbarin“ redete, sondern von sich selbst, aus Scham. Mit der Miete 3 Monate im Rückstand, Strom mittlerweile wegen Zahlungsunfähigkeit abgedreht, zu essen gibt es seit Wochen nur noch Nudeln mit Tomatensoße oder Kartoffel mit schimmeligem Sauerrahm. Die Nudeln werden in der kleinen Wohnung mit einem Campingkocher gegart, was nicht nur verboten, sondern in geschlossenen Räumen hochgefährlich ist. Ich habe ihr das Versprechen abgerungen, den Campingkocher nicht mehr einzusetzen. Ich habe ihr im Gegenzug versprochen, mich bei ihrem Stromlieferanten und Vermieter einzusetzen, Kulanzlösungen herbeizuführen. Ich stehe im telefonischen Kontakt mit diesem und der Genossenschaft und es sieht gut aus, dass ein großer Teil der ausstehenden Stromkosten aus Kulanz gestrichen werden und eventuell 1 offene Miete erlassen wird. Bleibt es bei dem jetzigen Gesprächsstand, werden vom Stromlieferanten noch € 350,- gefordert. Ich werde mich kommende Woche auch bei unserer Kassierin dafür einsetzen, dass wir diese offene Stromrechnung überweisen, da das Gespenst der Delogierung schon umherkreist und was wir gänzlich vertreiben wollen. Die offenen Stromrechnungen sind ja nur ein kleiner Teil der ganzen Wahrheit, die offenen und fällig gestellten Mieten in der Höhe von gesamt € 1070,79 (3 x 356,93), die Frau M. niemals bezahlen könnte, bin ich ebenfalls im Gespräch mit der Genossenschaft. Hier hoffe ich ebenfalls auf eine Kulanzlösung für Frau M. und ihrer Tochter. Krankheitsbedingte Kündigung durch den Arbeitgeber und hohe Nachzahlungen führten zu dieser misslichen Situation. Ich habe Frau M. versprochen, mich für umfassende Lösungen einzusetzen und zu helfen. Ich halte Euch am Laufenden, wie es weitergeht mit Frau M., und welche Lösungen wir gemeinsam gefunden haben.
Gerade wenn man mit solchen Menschen redet, kommt oft erst nach und nach die gesamte Problematik auf den Tisch, aber erst wenn alles erzählt wurde, kann man sich einen Plan zusammenstellen, wo man beginnt zu intervenieren, und in welcher Reihenfolge man die Situation zu stabilisieren versucht. Ich habe schon viel und große Armut gesehen, die Menschen hinter der Armut waren nie welche, die in ihrem Leben recht laut waren, nein, die meisten sind zurückgezogen und schämen sich ihrer Armut, obwohl es hier nicht gibt, worüber man sich zu schämen hat. Schämen sollen sich jene Menschen, die von dieser Armut wissen und wissentlich nicht helfen, viele Aussagen über die Gründe nicht helfen zu wollen, wären nicht Facebook tauglich, deshalb beschreibe ich diese hier nicht.
Ob obdachlosen, wohnungslosen oder armen Menschen zu helfen, wenn es dringend notwendig ist, wird direkte Hilfe unausweichlich. Liebe Leute, glaubt mir, ohne Umwege direkt einem Menschen zu helfen, erfüllt dich zutiefst und wird mit Demut und Dankbarkeit von den Bedürftigen quittiert.
Nach 14 Tagen Pause stand diesen Donnerstag wieder unser Verteil-Donnerstag an. In den letzten Tagen riefen mich, auch nachts, Schützlinge an, ob und wann wir wieder in Linz Verteil-Donnerstag haben. Manche machten mir Vorwürfe, sie wegen den Sommerpausen so lange im Stich zu lassen. NEIN, wir lassen niemanden im Stich, müssen aber auch auf unsere Gesundheit schauen, denn wenn wir nicht mehr können, ist niemandem geholfen, deshalb brauchen wir im Sommer diese Pausen so dringend, um uns von all den Strapazen des Jahres zu erholen. Bitte habt dafür Verständnis.
Unsere Hilde und Rena halfen bei all den Vorbereitungen am Donnerstagvormittag, nach den Pausen muss ich oft wirklich nachdenken, um ja nichts zu vergessen. Wenn man einmal im „Ruhemodus“ ist, ist es schwer sich wieder für 1 Tag voll zu konzentrieren und nichts zu vergessen. Leberkäse und Stangenwurst portionieren und neu verpacken, Brot und Gebäck neu abpacken, Obst und Gemüse auf Genießbarkeit sichten, alle Akkus aufladen, die Kühl- und Tiefkühlgeräte mit Lebensmittel füllen und zu hoffen, dass es reichen wird. Wir wissen ja vorher nie genau, wie viele Schützlinge zu uns kommen werden, deshalb müssen wir trotzdem immer daran denken, es könnten heute viele, viele Menschen zu uns kommen. Für heute sollte sich das bewahrheiten, am Ende des heutigen Tages werden es 102 Menschen gewesen sein, die bei uns Hilfe suchten und diese auch fanden. 102 Schicksale, die teilweise nicht mehr wissen, wie sie überleben können.
Alle Vorbereitungen laufen gut an, am Nachmittag werden wir noch zusätzlich unterstützt von Roswitha, einer Schwägerin unserer Nicky. Ich bin sehr, sehr dankbar heute zusätzliche Hilfe zu bekommen. Unser Team steht bei jedem Verteil-Donnerstag zum Verein und hilft, wo es kann, manche Mitglieder im Verein sehen sich weiterhin nicht zuständig, das Team zu entlasten, leider. Aber das aktuelle Team, das vieles möglich macht, ist ein großartiges und verlässliches, dem ich hier mit einer tiefen Verneigung danken möchte. Unser Rudi kommt trotz Nachtschicht zu Mittag ins Lager, um den Transporter zu beladen und den Verteil-Donnerstag zu unterstützen. Hilde und Rudi laden alles ein und ich telefoniere nebenbei und beruhige auch jetzt noch Schützlinge, die glauben, dass wir auch heute nicht kommen werden.
Der Transporter ist um 14.45 Uhr eingeladen, Maria, Peter und Max kommen in Linz dazu, Roswitha ebenfalls. Um 15 Uhr machen wir uns auf den Weg Richtung Linz, wo uns bei der Ankunft schon etwa 20 Schützlinge erwarten. Beim ersten Blick in die Warteschlange merke ich eine Unruhe unter den Menschen, manche haben Angst, nicht genug Lebensmittel zu bekommen, um die nächsten Wochen zu überleben. Ich kann beruhigen und sag‘ allen, dass wir genug für alle mithaben und niemand zu kurz kommen wird. Wir beginnen auszuladen und alle Tische aufzubauen, alle Boxen auf die Tische zu stellen und dann oft noch umzustellen, weil es logistisch angeordnet sein muss, Dosen zu Dosen, Milch und Kaffee zu Marmelade und Honig, Hygieneartikel zu Toilettenpapier u.s.w.. Heute haben wir schneller ausgeladen als sonst, deshalb mehr Wartezeit bis 16 Uhr, denn vorher beginnen wir nicht auszugeben.
Einige nutzen die Zeit, um mit mir ein Vieraugengespräch zu suchen, um mir Probleme und Situationen darzulegen, mit denen unsere Schützlinge nicht umgehen können und Hilfe brauchen. Bei vielen Gesprächen bin ich aber überfordert, weil ich weder Sozialarbeiter noch Sozialpsychologe bin, sondern lediglich MENSCH, der helfen möchte. Aber schon vor der Ausgabe heute werden uns viele, viele Danksagungen entgegengebracht: „Ich wüsste nicht, was ich ohne Euch machen würde, ich wüsste nicht, woher ich Essen bekäme – Ohne Euch gäbe es viele von uns schon nicht mehr – Danke, dass es Euch gibt und Ihr da seid für uns u.v.a.m.“. Das sind nur ein paar Aussagen, die uns auch diese Woche erreichen, aber wir merken diesmal schon, dass die Danksagungen viel mehr sind als sonst, manche umarmen mich, manche beschenken mich mit Gänseblümchen, manche streicheln mir über die Wange und sagen Danke, es ist bemerkenswert, wie unsere Schützlinge ihre Dankbarkeit ausdrücken.
16 Uhr, die Ausgabe ist eröffnet, und hier drängt sich jemand vor, der in der Vergangenheit auch Menschen geholfen hat und heute selbst hier ist, um Lebensmittel zu bekommen, weil er gekündigt wurde. Dass er so dreist ist und sich 3-mal anstellt und auf diese Weise mehrere große Einkaufstaschen beiseite stellt, ohne dass wir es zunächst merken, ist schlicht nur frech. Als er dann die Einkaufstaschen wegbringen möchte, werden wir aufmerksam und werden ihm die Nächsten Male nur noch kleine Rationen geben. So geht das nicht, er hat unser Vertrauen enorm erschüttert. Die Warteschlange wächst immer noch an, obwohl sie schon ziemlich lange ist, viele neue Gesichter sind heute in der Warteschlange. Ein neues Pärchen, das mit ihrem Welpen Shiva obdachlos wurde, steht auch in der Schlange, der kleine Hund ist verstört und hungrig, ich bitte Michael, der auch in der Warteschlange steht, mit meinem privaten Geld in den Bahnhofsspar Welpen Futter einzukaufen. Ein neugieriges Hunderl das ständig das Bein seines Herrchens sucht, um sich daran sicher zu fühlen. Shiva, das kleine, 4-monatige schwarze Hundemädchen bekommt heute ihr Bäuchlein gefüllt, auch geben wir natürlich weiteres Futter mit.
Die Ausgabe geht ruhig und diszipliniert von Statten, manchmal gibt es Zurufe über zu lange Wartezeiten, aber wenn 102 Menschen sich in der Reihe befinden, ist von vornherein klar, dass das keine Sache von 20 Minuten ist, unser Max ist immer am Beruhigen der Wartenden und verteilt wie gehabt an alle Raucher 3 Zigaretten, die wir ebenfalls gespendet bekamen. Auch geben wir schon in der Warteschlange genug Getränke aus, um niemanden kollabieren zu lassen. Manche sind heute neu bei uns und haben noch keinen Einkommensnachweis dabei, wollen aber heute schon neue Schuhe haben, was wir aufgrund der getragenen Schuhe abweisen, weil diese gut und absolut tragbar sind. Für ein 2. Paar Schuhe sehen wir uns leider nicht zuständig, erst wenn jemand wirklich Schuhe braucht, weil seine kaputt sind, dann bekommen die Menschen diese auch, aber nicht, weil jemand ein 2. oder 3. Paar haben möchte, dafür sind wir nicht da. Dass durch diese Absagen auch manchmal böse Aussagen entstehen, wissen wir, aber heute passiert das gottseidank nicht. Wie gesagt, die große Menge der Menschen in der Warteschlange ist überaus dankbar und lassen uns das auch wissen.
Das Pärchen mit dem kleinen Welpen schläft draußen und hat weder Schlafsack noch Isomatte, nicht einmal eine langärmelige Jacke oder eine lange Hose, sie haben nur das, was sie am Körper tragen. Natürlich bekommen sie von uns alles Notwendige fürs Leben auf der Straße. Ihre Aussage: „Heute ist Weihnachten, Ostern und Geburtstag auf einmal, DANKE“, trifft mich direkt ins Herz.
Heute kommen auch jene, die wir schon lange vermissen und nicht wussten, wo sie waren. So auch unser Christoph, wo wir zwar vermuteten, dass er in Haft ist, es aber nicht sicher wussten. Er kommt heute nach 9 Monaten wieder zu uns und erzählt, wo er war und warum. Jede Menge Geldstrafen wurden schlagend und die musste er absitzen, was ihm zwar ein gesichertes Essen jeden Tag einbrachte, ihm aber seine Freiheit nahm. Ich sehe Christoph heute mit einem Lächeln und der Aussage: „Poah, ich habe viel gelernt und das passiert mir nicht mehr, ich will ein besserer Mensch werden“, so seine Vorsätze. Ich wünsche ihm von ganzem Herzen, dass er es auch wirklich schafft, ein Mensch zu werden der sich aus Raufereien und Stänkereien heraushält und endlich sein Leben in die Hand nimmt. Mein Angebot an Christoph: „Ich helfe dir, wo ich kann, wenn du mich brauchst“, entlockt ihm eine Umarmung und ein redliches DANKE Walter.
Der heutige Verteil-Donnerstag ist ein ganz besonderer, so viele Herzenswarme Aussagen machen mich nachdenklich, aber auch etwas stolz. Hier wird unsere Arbeit, die Arbeit des Teams und des Vereins gewürdigt und anerkannt, das tut mir gut und sicher auch unserem Team, dem ich alles erzähle.
Die Zeit vergeht im Flug, im Nu ist es 17.55 Uhr, wir räumen ein und als wir um 18.10 Uhr fertig eingeräumt hatten, kamen noch 2 Nachzügler, die zu spät dran sind, wir aber den Bus nicht erneut ausräumen können, es tut mir leid. Das nächste Mal bitte VOR 18 Uhr kommen, dann bekommt ihr auch noch genug Lebensmittel von uns. Diesmal leider zu spät.
Wir brechen auf Richtung Ansfelden, um alles wieder einzulagern und um uns noch auszutauschen, über den heutigen Tag. Ich danke diesem Team so sehr, dass sie loyal und fair zum Verein und zu mir stehen, die Aktion unterstützen und den Menschen helfen. DANKE liebes TEAM, was ihr alles für unsere Schützlinge tut, ehrenamtlich. Ich bin stolz auf Euch!
Eine tiefe Verneigung und ein demütiges DANKESCHÖN an all unsere Spender:innen und Wegbegleiter:innen, die uns diese Verteil-Donnerstage erst ermöglichen, die uns aber auch die Möglichkeit geben, direkt und ohne Umschweife armen oder obdachlosen Menschen DIREKT zu helfen.
VERGELT’S GOTT! Schön, dass es EUCH gibt.
Ich wünsche Euch Gottes Segen. 😊 <3