Ein Verteil-Donnerstag und ein Ergebnis!
In den letzten Wochen und Monaten habe ich Euch immer wieder davon berichtet, dass wir eine Sitzung machen, wo wir festlegen werden, wie es mit uns weitergeht. Diese Sitzung war vorige Woche Donnerstag, wir waren bei unserer Barbara eingeladen und diskutierten von 16 Uhr bis annähernd Mitternacht, und trotzdem wurde uns die Zeit zu kurz, um wirklich alle Themen durchzuackern.
Wir wurden mit einem sensationellen Buffet herzlich willkommen geheißen, das in dieser Form noch niemand je gesehen hat. Einfach eine wahre Genuss Explosion, vielen lieben Dank liebe Barbara für all deine Mühe. Wir waren guter Dinge und voller Hoffnung, um alle wichtigen Entscheidungen zu treffen. Als erstes Thema diskutierten wir darüber, wer sich wann bei uns Spenden holen darf, da wir in der Vergangenheit immer wieder von manchen unserer „vermeintlichen“ Schützlinge an der Nase herumgeführt wurden. Von manchen bekamen wir bis heute keinen Einkommensnachweis bzw. keinen Ausweis vorgelegt, und hier gilt schon, gleiches Recht und gleiche Pflichten für alle. Im Vorfeld klärte ich ab, in welche fremde „Rechte“ wir eingreifen, wenn wir nicht konsequent unseren Weg suchen.
Zum Beispiel dürfen wir keine „EU-Bürger“ (Rumänen, Bulgaren usw.) mit Spenden versorgen, wenn diese keinen Status bzw. keine Aufenthaltsgenehmigung bzw. keinen gültigen Dienstvertrag vorweisen können oder wenn sie, so wie es im Gesetz steht, den eigenen Lebensunterhalt nicht aus ersparten Mitteln bestreiten können. Erst dann sind diese Menschen legal hier bei uns und dürfen hier bleiben, es kommt für uns nicht in Frage, Illegalität oder Kriminalität zu unterstützen, was in der jüngeren Vergangenheit manchmal aufgrund unserer Unwissenheit, passierte. Das wird ab sofort abgestellt. Zum Beispiel erfuhren wir auch im Nachhinein davon, dass der eine oder andere, der/die zwar obdach- oder wohnungslos ist aber trotzdem illegal hier ist. Einer hat in seiner Heimat Polen eine 9-jährige Haftstrafe ausgefasst und versteckt sich hier in Oberösterreich vor dem Zugriff der Justiz, hier greift unser Leitfaden sofort da wir wie gesagt, illegale und kriminelle wissend nicht mehr mit Spenden versorgen. In der Vergangenheit war es nicht immer leicht, den aktuellen Status der Menschen abzufragen, wegen mangelnder Deutschkenntnisse, wegen Unterschlagung von Dokumenten oder verschweigen von diversen Umständen, wurden wir oft in die Irre geführt. Hier haben wir einen Leitfaden aufgelegt für uns, was diese Menschen an Unterlagen bringen müssen, bevor sie von uns Spenden bekommen, ansonsten würden wir diese Illegalität unterstützen und uns selbst strafbar machen, was wir auf gar keinen Fall machen werden. Diese Menschen dürfen zu unserem Bus kommen, wenn sie legal, anerkannt und registriert sind und wenn sie nicht kriminell sind.
Es kommt auch immer wieder vor, dass wir Flüchtlinge oder Asylwerber ohne Status (nicht anerkannt) in der Reihe beim Bus vorfinden. So diese Menschen in einer Bundeseinrichtung (Asylheim oder Flüchtlingsheim) beheimatet sind und dort vollumfänglich versorgt werden, greifen wir auch hier nicht in diese umfangreiche Versorgung durch Caritas, Volkshilfe etc. ein, da uns auch das untersagt ist. Diese Menschen bekommen alles was sie brauchen in den Einrichtungen, inklusive Taschengeld. Anerkannte Flüchtlinge oder Asylwerber, die hier bei uns arbeiten oder Ansprüche erworben haben, können ohnehin nach Einhaltung der Fristen Anträge beim AMS, PVA oder Magistrat stellen, werden hier auch von Caritas und Volkshilfe über die Hilfe in den Einrichtungen hinaus, bestens betreut und versorgt.
Unsere Schützlinge, um die wir uns intensiv kümmern wollen, so steht es auch in den Statuten und der Vereinsbeschreibung seit Gründung meines Vereins 2016 sind Menschen, die entweder obdach- oder wohnungslos wurden, verarmt sind oder durch einen Schicksalsschlag dringend Hilfe brauchen, diesen Menschen haben wir uns verschrieben. Wie schon oft angemerkt und gesagt, versorgen wir direkt oder indirekt (in all den 28 Einrichtungen in O.Ö., 5 privaten Einrichtungen in Salzburg, 2 in Wien und 2 in Graz) etwa 3500 Menschen mit dem Nötigsten. Alles was darüber hinausgehen würde, wäre für uns logistisch oder finanziell nicht mehr zu bewältigen. Die Belieferung all dieser Einrichtungen, der Umfang all unserer Aktionen, sei es der Verteil-Donnerstag oder die Linz-Tour, nimmt uns schon sehr in die Pflicht und Verantwortung.
Tatsache ist aber auch, dass wir die gewohnten 5-6 Spendenlieferungen pro Jahr in jede Einrichtung, auf 4 Spendenlieferungen gekürzt werden müssen. Jede Spendenlieferung umfasst Lebensmittel und Hygieneartikel, je nach Größe der Einrichtung, zwischen €3.000,- und €12.000,-, und das ist schon sehr viel für uns. Vor allem wenn, wie seit vielen Wochen, so gut wie keine Spenden mehr bei uns abgegeben werden an unseren Spendenannahmetagen. In vielen Wochen kommen so wenig Spenden bei uns an, dass wir nicht einmal mehr den Verteil-Donnerstag bewerkstelligen können, weil dieser ein Vielfaches von dem kostet, was bei uns noch ankommt. Den Großteil unserer Spendenlieferungen müssen die Einrichtungen bei uns im Lager selbst abholen, weil wir die Zustellung nicht mehr leisten können. Beider einen oder anderen Einrichtung, die selbst nicht mobil ist, müssen wir noch die Spenden zustellen, das sind aber nur noch sehr wenige. Barbara hat hier den Rotstift angesetzt und das durchgesetzt, dass sich die Einrichtungen die Spenden bei uns abholen. Wir haben ja auch ein Lager zu unterhalten und zu finanzieren, einen Fuhrpark (Transporter und Anhänger) inklusive aller Versicherungen und aller Kosten, die ein Fahrzeug hat, das bitte nicht zu übersehen.
Beschlossen haben wir auch, dass sich die Menschen beim Bus nur noch 2 große Einkaufstaschen mit dem Notwendigsten füllen dürfen, manche haben sich ja 3-4 Taschen gefüllt, wo wir uns hinterher fragten, wo man all diese Dinge hin essen kann. Wir sind 100% für unsere Schützlinge da, unterstützen diese wo es nur geht und solange es geht, aber leider mussten wir auch hier kürzen und das Limit auf 2 Taschen reduzieren. Aber ich mag nicht immer nur jammern und sagen was nicht funktioniert, es gibt auch positive Lichtblicke, die uns Hoffnung machen. Positiv und erfreulich ist vor allem, dass wir immer noch 3-4 Spendenlieferungen in jede Einrichtung machen können und dürfen, noch, positiv ist auch dass wir den Verteil-Donnerstag NOCH machen können, solange wir noch Lebensmittel und Hygieneartikel im Lager haben, erfreulich und absolut erwähnenswert ist auch unser großartiges Team, das so vieles leistet, ehrenamtlich! Die kleinen Lichtblicke, die uns täglich begleiten, machen auch Mut, wenngleich sie oft untergehen in den negativen Tagesentwicklungen. Bei den Kriegswirren in der Ukraine, die viele Menschen emotional fesseln und die große Angst machen, die explodierenden Energiepreise, die sich bald nur noch auserwählte leisten können, die grundlosen und perversen Mieterhöhungen und die Entwicklungen der ganzen Betriebskosten, all das macht auch mir große Angst, aber ich suche mir in dieser Zeit meine kleinen Oasen, an denen ich mich laben und erholen kann.
Die Ruhepause letzte Woche, wir hatten keinen Verteil-Donnerstag und auch keine Spendenannahme, tat einfach nur gut. Ein kleiner Erholungseffekt war zu spüren, den ich auch nach dieser so eklatant ausufernden Wintersaison dringend brauche. Alles wird gut! In all den Ruhepausen werden wir wieder auftanken und die nötige Kraft für die nächste Wintersaison tanken, so wir dann von Euch immer noch die Legitimität haben, unsere Aktion mit Euren Spenden machen zu dürfen. Wir werden auch die nächsten Jahre keine öffentliche Förderung bekommen, weil Linz ja, Zitat: „Keinen Verein wie die Obdachlosenhilfsaktion.at braucht, weil andere Vereine all die Bedürfnisse der Obdachlosen und Armen abdecken“, so die Aussage einer Linzer Politikerin. Wir wären überglücklich, wenn das wirklich so wäre. Die einzige Instanz, die das kann, seid IHR liebe Spender, wenn Ihr der Meinung seid unsere Arbeit wäre überflüssig werden wir unsere Aktion neu konsolidieren, neu ausrichten, aber erst dann! Solange Ihr uns mit den nötigen Spenden und Spendengelder ausstattet, werden wir die armen und obdachlosen Menschen auch bestmöglich betreuen. Warum rufen uns Polizei und andere Verantwortliche immer wieder nachts an, dass sie unsere Hilfe brauchen, wenn wir so „überflüssig“ sind? Egal, nur solchen Aussagen keine Bedeutung zumessen.
Diese Woche begann am Dienstag mit einem Vortrag gleich früh morgens, in der Schule der Oblatinnen in Urfahr waren wir diesmal in der 1. Klasse zu Gast und durften dort über Obdachlosigkeit und die dazugehörigen Umstände vortragen. Viele Jugendliche hörten aufmerksam zu und waren teilweise erstaunt und schockiert, manche waren einfach nur mit ihrem Handy beschäftigt, denen war unser Thema zu trocken. Es ist jedes Mal ein Erlebnis, wenn wir in einer Schule einen Vortrag machen dürfen. Im Spätsommer ist auch ein Vortrag bei Erwachsenen in der Landwirtschaftsschule Andorf geplant, auf den ich mich schon heute freue.
Am Dienstag ging es dann weiter, Tiefkühl-Spenden holen, der ganze Dienstag war damit verplant, die Spenden abzuholen und diese im Tiefkühllager wieder einzulagern. Diese Tiefkühlspenden sind einzig für die Einrichtungen geplant, wobei wir das Problem des Kühltransports haben, dass wir aber künftig besser in den Griff bekommen werden. Am Mittwoch musste ich dann gleich in der Früh ins Tiefkühllager, Lebensmittel für den Donnerstag holen. Anschließend zum neuen Hofer wo wir jetzt das Gemüse und Obst für den Verteil-Donnerstag bestellen und holen, bei dieser Gelegenheit nutzte ich die aktuelle Aktion und kaufte auch gleich 420 Packungen haltbare Milch. Ich nutze für solche Einkäufe immer nur solche Aktionen, wir haben Euch versprochen, die Spendengelder bestmöglich einzusetzen und sparsam umzugehen, was wir hiermit tun, immer! 420 Packungen Milch händisch ein- und wieder auszuladen, geht an meine Grenze des Möglichen.
Am Donnerstagfrüh dann ins Kühllager, da wir in unserem Lager nicht so viel Kühlmöglichkeiten haben, all die Dinge zu holen die wir heute Nachmittag ausgeben wollen, Sandwiches und andere Kühlsachen, dann ab ins Lager, alles herrichten, vorbereiten und einpacken und auch wieder einkühlen, so dass den Lebensmitteln nichts passieren kann. Matej hilft mir heute bei all den Vorbereitungen, er ist uns eine große Hilfe und greift auch wirklich an wo wir Hilfe brauchen. Zu Mittag kommt Beate und bringt auch noch unser Mittagsessen von KFC mit, auch Matej hat mich zum Essen eingeladen, also so ein Team habe ich mir immer gewünscht, wo es so einen Zusammenhalt gibt. Wo man diskutieren, wo man streiten und wo man feiern kann, so ein Team findet man nicht oft, unseres ist so!
Für den Donnerstagnachmittag melden die Wetterberichte Unwetter mit Hagel, deshalb machen wir schnell den Transporter und Anhänger fertig, damit unser Team die Privatautos unter das Dach stellen können, damit kein Schaden entsteht. Ingrid nimmt das ganze Team in ihrem Auto mit nach Linz, ich habe Matej als Beifahrer. In Linz angekommen warten 3 Menschen auf uns, diesmal sind wir viel zu früh in Linz, es ist gerade einmal 15 Uhr und haben schon fast alles ausgeladen und aufgestellt. Heute kommt auch Martina mit ihrem Freund, der uns zum ersten Mal hilft beim Austeilen, zurzeit plagen uns manchmal Personalprobleme, dann springt irgendjemand kurzfristig ein und es klappt auch wieder. Noch bevor wir beginnen Lebensmittel auszugeben, kommt ein Herr vom Gehweg der Kärntnerstrasse zu uns, weil er die Aufschrift auf unserem Bus gesehen hat, und spendet uns € 5,-, wenige Minuten später geht wieder jemand vorbei und kommt auch zu uns und drückt mir € 10,- in die Hand. Anonym und spontan! Vergelt’s Gott und haben Sie großen Dank dafür. Binnen kurzer Zeit füllt sich unsere Wartezone und es warten etwa 40 Menschen in der Reihe der Wartenden, am Schluss werden es knapp 80 Menschen sein, die heute unsere Unterstützung brauchen. Ziemlich viel Menschen für das, dass man uns nicht braucht, oder?
Auch wir zweifelten schon die letzten Wochen an unserer Kompetenz, da an den letzten Donnerstagen immer nur 30 bis 40 Menschen zu uns kamen, wir konnten diesen Einbruch an Besuchern nicht erklären. Manchen Menschen im Verein war der Aufwand für die kleine Besucheranzahl schon zu hoch und wir diskutierten darüber, wie wir den Arbeitsaufwand drastisch kürzen könnten, und fiel aber nichts Adäquates ein, um den Aufwand einzudämmen. Und diese Woche zeigten uns die Menschen deutlich, wie sehr sie uns brauchen. Zur Monatsmitte schon etwa 80 Personen die Hilfe brauchen, ich fürchte das wird noch schlimmer und die Zahl wird sich potenzieren.
Punkt 16 Uhr beginnen wir mit der Ausgabe, unsere Boxen sind gut gefüllt und es ist genug für alle da. Die Stimmung ist gut, ruhig und gesittet. Sr. Lydia besucht uns heute auch, gemeinsam mit Sr. Martha die extra für uns 25 Laibe Brot gebacken hat, eine großartige Aktion, DANKE! Die Beiden blieben bis zum Schluss und es gab viel zu lachen, aber auch einiges zum Weinen. Frau M. besuchte uns nach gut 1 Jahr wieder und erzählte von ihrer Krankheit, Krebs, und keine Chance auf Heilung, da treibt es mir die Tränen in die Augen. Auch kommen immer jüngere Menschen die obdachlos wurden, zu uns. Hier meine ich 21…22….24-jährige, die eigentlich nicht auf die Straße gehören. Aber deren Probleme sind vielfältig und nicht leicht zu bewältigen, und schon gar nicht ohne Beistand, ohne Begleitung. Ohne Hilfe schafft es kaum jemand aus der Obdachlosigkeit, sie brauchen alle intensive Begleitung, die wir nur in kleinem Ausmaß leisten können. Ein junger deutscher Obdachloser bittet mich in den Bahnhofspark zu gehen, dort läge Christoph und der bräuchte dringend Hilfe, da er mehrere Wunden am Kopf aufweist. Ich gehe rüber und er kommt mir nüchtern, aber schwindelig entgegen. Ich stütze ihn und wir gehen gemeinsam zum Bus. Dort bekommt er zuerst etwas zu trinken und zu essen, dann holt er sich seine Lebensmittel, die er für die nächsten Tage braucht. Auch Kleidung braucht er dringend, eine kurze Hose, Unterhose, Socken und für die kalten Nächte eine Jogginghose zum Drüberziehen. Manchmal zieht es gewaltig am Terminal, nachts ist es manchmal nicht zum Aushalten, wenn man nur eine Decke und keinen Schlafsack hat. Christoph ist dankbar für alles was er bekommt. Ich habe ihm auch ins Gewissen geredet, weil es nicht so geht, dass man in eine Trafik geht und sich dort stehlend bedient. Ich habe Christoph eindringlich erklärt, dass solche Sachen einfach nicht gehen, nicht heute und nicht morgen.
Viele Obdachlose haben durch den Verlust ihrer ganzen Hoffnung auch keine Grenzen mehr, weil ihnen fast alles egal ist. Man hat ihnen die ganze Hoffnung systematisch genommen, viele wissen nicht mehr, warum sie noch am Leben sind, ohne Träume, ohne Ziele, ohne all den Dingen, mit denen die meisten Menschen ausgestattet sind, sie vegetieren im Alkohol ohne eine Chance auf eine Zukunft. Was kann man diesen Menschen noch nehmen, wenn man ihnen schon die ganze Hoffnung auf ein besseres Leben genommen hat? Sie haben keine Träume mehr, manche warten nur noch auf den Tod, obwohl sie teilweise erst 25 Jahre alt sind, was ist in diesem jungen Leben schon alles geschehen, um sich mit 25 Jahren den Tod herbeizuwünschen? Unserem Christoph gebe ich kein Jahr mehr am Leben, wenn er so weitermacht. Schade um diesen so wertvollen Menschen, der uns im Team wichtig geworden ist. Es tut richtig weh, Christoph in diesem Zustand mit all den offenen Wunden am Kopf, an der Stirn zu sehen, und wie er hilflos durchs Leben schlittert, von einer Leitplanke zur anderen, ohne Schaumgummi.
Der restliche Verteil-Donnerstag verläuft ruhig, das heute gehörte wird sich erst später in Erinnerung rufen. Auch Melanie kommt heute zu uns, sie ist auch wieder auf der Straße, sie kommt diesmal mit einem blauen Auge, Zitat: „Ein Rumäne glaubte, mir eine Ohrfeige geben zu müssen, der gleiche, der am Terminal in den letzten Tagen aggressiv auch gegen Gaby vorging“. Diesem Rumänen begegnete ich selbst am Montag und da sagte ich ihm, er habe Gaby weder zu bedrängen noch habe er sich an ihren Sachen zu bedienen, kurzum es war ihm schlicht egal, er schlägt zu und bedroht alle am Terminal. Am Montag war binnen Sekunden eine ganze Schar an Obdachlosen da, um Gaby zu helfen. Die Polizei wurde deshalb schon öfters gerufen, nun kommen sie aber nicht mehr und überlassen Gaby mehr oder weniger ihrem Schicksal. Deshalb fahre ich zurzeit wieder vermehrt abends ins Terminal und schaue nach dem rechten. Für Melanie gibt es dann noch eine Softshelljacke und eine Regenjacke, und etwas zu essen.
Punkt 18 Uhr fangen wir an einzuräumen, Sr. Lydia und Sr. Martha brechen auf Richtung Urfahr, und wir brechen auf Richtung Lager Ansfelden, wo wir alles wieder ausladen und einlagern. Es war ein guter Tag, an dem wir wieder zahlreich helfen konnten, an dem viele Dinge erzählt wurden und an dem wir viel lachen konnten. Vielen lieben Dank und Vergelt’s Gott all unseren Spendern/innen, dass wir auch diesen Verteil-Donnerstag machen durften und so vielen Menschen helfen konnten. Gott segne Euch!
Unser nächster Einsatz diese Woche ist morgen am Samstag, dem 18.6.2022, der Spendenannahmetag von 9-12 Uhr, der zurzeit nur 14-tägig stattfindet. Es würde mich freuen Euch begrüßen zu dürfen. Euch wünsche ich noch alles, alles liebe und Gute, passt gut auf Euch auf und eine schöne Zeit, das wünsche ich Euch von ganzem Herzen. :-) <3